Kirchners Kataloge digital erleben

2024 erhielt die Kunsthalle Karlsruhe aus Privatbesitz eine umfangreiche Schenkung von Werken des bedeutenden Expressionisten Ernst Ludwig Kirchner, darunter fünf frühe Kataloge der Künstlergruppe Brücke, die vom 25.10.2025 – 15.02.2025 in der Studioausstellung »Ich muss zeichnen…« und unbegrenzt digital entdeckt werden können.

Hinweis:
Zum Teil ist die Schrift in den historischen Katalogen etwas schwerer zu lesen. Nutzen Sie hier gerne die bekannten Zoommöglichkeiten des Gerätes, auf dem Sie die Anwendung nutzen.

Holzschnitt-Cover auf blauem Papier mit Figur, Pflanzen und dem Text: 'Ludwig Schames Frankfurt am Main Grafik E. L. Kirchner

Ausstellung graphischer Arbeiten von Ernst Ludwig Kirchner

Katalog der Galerie Ludwig Schames, 1920

Der Katalog enthält ein Gedicht des Psychiaters und Schriftstellers Karl Theodor Bluth sowie einen ausführlichen Text von Eberhard Grisebach, ergänzt durch eine umfangreiche Liste der ausgestellten Arbeiten. So bezeugt die kleine Publikation auch die Anerkennung von Kirchners künstlerischem Schaffen im intellektuellen Zirkel seines Jenaer Freundeskreises, der ihn in vielen schwierigen Situationen unterstützte.

Katalogumschlag mit Holzschnitt auf orangem Papier. Oben der Titel „Schweizer Arbeit von E. L. Kirchner“, unten ein Mann, der sich nach rechts streckt, daneben Tiere und eine unbekleidete Frau.

Ausstellung neuer Gemälde und Graphik von Ernst Ludwig Kirchner 1916–1921

Katalog der Galerie Ludwig Schames, 1922

Kirchners Umzug in die Schweiz im Jahr 1917 markierte eine Wende in seinem künstlerischen Schaffen. Der im Katalog enthaltene Text über seine Arbeit wurde von Kirchner selbst unter dem Pseudonym „L. de Marsalle“ verfasst. Er offenbart zugleich seine Sorge, an künstlerischer Relevanz zu verlieren.

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