Schulen und Pädagog*innen
Angebote für Schulen und Kindergärten, Kinder- und Jugendgruppen
Ob Unterrichtseinheit, Hortausflug, Aktivitäten eines Jugendzentrums, Angebote sozialer Einrichtungen – die Kunstvermittlung der Kunsthalle unterstützt Lehrer*innen und Erzieher*innen im schulischen wie im außerschulischen Bereich gerne darin, jungen Menschen Museum als anregenden Erlebnisort zu ermöglichen.
Den unterschiedlichen Bedürfnissen und Perspektiven unserer Besucher*innen tragen vielfältige Methoden der Vermittlung Rechnung. Gemeinsam ist ihnen, dass sie die eigenen Erfahrungen der Kinder und Jugendlichen einbeziehen, den Austausch unterstützen und deren eigenes Handeln in den Vordergrund stellen. So werden nicht nur kunst- und kulturgeschichtliche Zusammenhänge erarbeitet, sondern mit kreativen Zugängen auch das eigene künstlerische Tun bestärkt.
Führungen für Kindergärten, Schulklassen, Kinder- und Jugendgruppen in der Ausstellung KunsthalleKarlsruhe@ZKM:
- Gruppenführung KunsthalleKarlsruhe@ZKM: Kindergärten oder Sonderpädagogische Bildungs- und Beratungszentren (1,5-stündig mit Aktion)
47 € ohne Eintritt, max. 15 Personen - Gruppenführung KunsthalleKarlsruhe@ZKM: Schulklasse, Kinder- und Jugendgruppen (1-stündig)
45 € ohne Eintritt, max. 25 Personen - Gruppenführung KunsthalleKarlsruhe@ZKM: Schulklasse, Kinder- und Jugendgruppen (1,5-stündig mit Aktion)
68 € ohne Eintritt, max. 25 Personen
Die folgenden Angebote sind auf die Dauer von 90 Minuten konzipiert. Die vorgestellten Themenschwerpunkte können selbstverständlich auf Wunsch individuell angepasst werden. Schauen Sie auch gerne in das Angebot anderer Klassenstufen – vielleicht finden Sie dort das Passende für Ihre Gruppe. Gerne gehen wir auf Ihre Vorstellungen und Wünsche ein.
Gerne unterstützt der Förderverein Jugend im Museum e.V. Ihre Gruppe finanziell beim Führungsentgelt. Bitte sprechen Sie uns bei Bedarf bei der Buchung an.
Um Ihnen einen angenehmen Ausstellungsbesuch zu ermöglichen, bitten wir Sie, Ihre Gruppe auch anzumelden, wenn Sie keine Führung oder Aktion buchen möchten.
Information und Buchung von Gruppenangeboten bitte per Mail an service@kunsthalle-karlsruhe.de oder telefonisch unter 0721 20119 322.
Führungen für Kindergärten, Schulklassen, Kinder- und Jugendgruppen in der Jungen Kunsthalle:
Aktuell ist in der Jungen Kunsthalle die Ausstellung Pilzpaläste und Tütentürme. Bauen für morgen zu sehen.
Für Kindergartengruppen, Schulklassen aller Klassenstufen und Schularten sowie für Kinder- und Jugendgruppen können individuelle zweistündige Aktionen gebucht werden. Unterstützt durch Kunstvermittler*innen können sich die Kinder und Jugendlichen mit Materialien und Konstruktionen auseinandersetzen, die das Bauen für morgen ermöglichen. Neben der aktiven Erkundung kommt die eigene kreative Umsetzung natürlich nicht zu kurz.
- Gruppenführung Junge Kunsthalle: Kindergärten oder Sonderpädagogische Bildungs- und Beratungszenten (2-stündig mit Aktion): 65 €, kein Eintritt, max. 15 Personen
- Gruppenführung Junge Kunsthalle: Schulklasse, Kinder- und Jugendgruppen (2-stündig mit Aktion): 80 €, kein Eintritt, max. 25 Personen
Gerne unterstützt der Förderverein Jugend im Museum e.V. Ihre Gruppe finanziell beim Führungsentgelt. Bitte sprechen Sie uns bei Bedarf bei der Buchung an.
Um Ihnen einen angenehmen Ausstellungsbesuch zu ermöglichen, bitten wir Sie, Ihre Gruppe auch anzumelden, wenn Sie keine Führung oder Aktion buchen möchten.
Information und Buchung von Gruppenangeboten bitte per Mail an service@kunsthalle-karlsruhe.de oder telefonisch unter 0721 20119 322.
Ich und Du
Ein Prinz, eine Marquesa, ein kleiner Junge mit Zaumzeug, ein vornehmer Herr im Jagdkostüm, eine schwangere Frau, Maler… Man blickt in die unterschiedlichsten Augen, wenn man die Sammlung der Kunsthalle erkundet. Was sind das für Menschen, die sich haben porträtieren lassen? Was erzählt uns ihre Kleidung, ihre Haltung, ihr Blick? Bei diesem Angebot können Kinder in andere Rollen schlüpfen, die Bilder zum Sprechen bringen und spannende Persönlichkeiten hautnah kennenlernen.
Ich packe meinen Koffer…
Wen das Reisefieber packt, der oder die muss nur in die Kunsthalle kommen. In den Werken der Sammlung lassen sich hohe Berge erklimmen, fremde Länder erkunden, Naturschauspiele beobachten. Blumenduft, Meeresrauschen, schroffer Stein – mit wachen Sinnen und einem Koffer voller Ideen können die Schülerinnen und Schüler losziehen, um die Welt auf Leinwänden zu erobern.
Tochter, Bruder, Oma, Cousin
Vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert ist die Familie ein Thema in der Geschichte der Kunst und so auch in den Werken der Kunsthalle. Aber was ist das, Familie? Wie gestaltet sie sich? Wie wurde sie wann von wem dargestellt? Aktiv können die Schülerinnen und Schüler erforschen, wie Geschwister, Paare, Eltern und Kinder zueinanderstehen, miteinander auftreten, sich gegenseitig zeigen.
Reise ins Mittelalter
Nicht nur in die Ferne kann man mit den Werken der Kunsthalle reisen, sondern auch in vergangene Zeiten. Wie lebten die Menschen im Mittelalter? Welche Gegenstände umgaben einen im Alltag? Welche Kleidung trug man? Altartafeln und andere Gemälde aus der reichen Mittelaltersammlung erzählen viel über vergangene Zeiten und können mithilfe interaktiver Zugänge erkundet und mit dem Jetzt und Hier abgeglichen werden.
Fremd und vertraut
Fremde Länder oder Menschen aus anderen Kulturen begegnen einem in vielen Werken der Sammlung. Künstler*innen haben sich über die Jahrhunderte hinweg damit auseinandergesetzt. Durch Perspektivenwechsel oder sensorische Zugänge kann eine Auseinandersetzung mit dem vermeintlich Fremden und die Erfahrung eines bereichernden Erlebnisses begleitet werden.
Kunst im Raum
Eine Skulptur nach einer mündlichen Beschreibung zeitgleich skizzieren oder Körper, Form und Oberfläche ohne Worte gemeinsam intensiv erfahren. Differenzierte Wahrnehmungsprozesse und individuelle Vorstellungskraft bilden die Ausgangsbasis für einen kreativen Lernprozess, bei dem es nicht vorrangig um richtig oder falsch geht. Die Übung hat eher experimentellen und spannenden Charakter. Die Ergebnisse in der Gesamtschau führen oft zu staunenden und erheiternden Reaktionen.
An die Kunst herantasten
Wie klingt es in Max Ernsts Wald? Kann man Bilder auch ertasten? Alle Sinne kommen zum Einsatz, wenn die Kunst des 20. Jahrhunderts erkundet wird. Präsentationen gemeinsam erarbeiteter Annäherungen fassen dabei nicht nur das Erfahrene und Erlebte zusammen, sondern schulen auch im selbstbewussten Darstellen eigener Gedanken.
Unterwegs
Ob Wochenendausflug oder Osterurlaub, ob in der Nähe oder Ferne – wer unterwegs ist, erlebt etwas, sieht Neues. Auch viele Künstler*innen haben ihre Ateliers verlassen und sich auf Reisen begeben. Tastend, riechend, aber auch chattend und bloggend können nahe und ferne Ziele erkundet und anderen nähergebracht werden.
Instagrammability, Posing, Fake – Bilder lesen lernen
Bilder sind – nicht zuletzt in der Alltagskultur junger Menschen – allgegenwärtig. Aber kaum eines davon ist „neutral“. Eine genaue Analyse von Bildmustern, Verfahrensweisen, dem Einsatz künstlerischer Mittel helfen dabei, Bildwirkungen auf den Grund zu gehen, Codes zu entschlüsseln. U. a. im direkten Vergleich von Selfies und historischen Porträts, von Landschaftsgemälden und Instagram-Posts werden Kompetenzen im Umgang mit Bildern geschult.
Sprechen mit, durch, über Bilder
Sprache und Bild sind zwei der wichtigsten Ausdrucksformen. Sie können einander ergänzen, ersetzen, gleichartige oder unterschiedliche Ziele verfolgen. Eine Zusammenkunft in einem Lokal, das städtische Treiben auf einer Brücke oder der Durchzug durch eine Wüste können Anlässe sein, sich über kreatives Schreiben oder dialogische Situationen sprachliche wie argumentative Kompetenzen anzueignen.
Schwerpunktthemen Abitur
Mit einer großen Anzahl barocker Stillleben und Landschaftsgemälden nicht nur von Cézanne und Caspar David Friedrich lässt sich eine Lerneinheit zum Schwerpunktthema „Abbild und Idee“ im Fach Bildende Kunst perfekt auf kleinstem Raum an Originalen durchführen. Aber auch für andere Fächer wie Deutsch (Reiselyrik), Geschichte (Weg zur Moderne), Gemeinschaftskunde, Religion (Glaube und Lebenswirklichkeit), Ethik (Moralphilosophie) können Kunstwerke vom 14. bis zum 21. Jahrhundert wertvolle Impulse geben.
Fake und Fakt – Bilder als Quelle?
Eine mittelalterliche Wohnung, ein frühneuzeitliches Porträt, eine belebte Kleinstadt in den 1930er-Jahren. Wie vertrauenswürdig, wie verlässlich sind die Informationen, die uns Gemälde liefern? Wie viel Fakt, wie viel Fake steckt in ihnen? Investigativ und kritisch werden Bilder auf ihren Aussagewert und ihre Absicht hin geprüft.
Selfie, Profil, Rolemodel
Wie komme ich rüber, spiele ich eine Rolle oder bin ich „ich selbst“? Selbst- und Fremdwahrnehmung sind allgegenwärtig, im Leben junger Menschen ebenso wie in der Porträtmalerei. Künstler-Selbstporträts, Staatsporträts und private geben die Möglichkeit, sich mit Inszenierung, Rollenmustern oder vermeintlicher Unmittelbarkeit auseinanderzusetzen. Wie würde das Social Media-Profil der Veronica Spinola Serra aussehen?
Grenzen sprengen
Immer wieder durchbricht die Kunst vermeintliche Grenzen durch neue Mittel, neue Sicht- und Darstellungsweisen. Anhand von Werken aus dem 20. und 21. Jahrhundert können diese Grenzgänge kreativ-assoziativ und wissenschaftlich-forschend ausgelotet werden.
Durch die Linse gesehen
Den Mittagssnack posten, den Schaden am Fahrrad dokumentieren, ein Selfie der Freundin liken – Fotografie ist aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken. Ihre Erfindung kam einer Revolution gleich. Welche Rolle sie für die Welt der Kunst, die Welt der Bilder spielte und spielt, kann anhand von Beispielen aus den Anfängen des Mediums nachvollzogen werden.
Farbe, Linie, Fläche
Ein orange-grünes Gesicht mit rosa Lippen, ein zersplitterter Eiffelturm, drei voreinander gestellte Quadrate. Gegenständliche und abstrakte Werke aus dem 20. Jahrhundert bieten die Gelegenheit, sich mit den Grundeinheiten malerischen Schaffens auseinanderzusetzen. Assoziative, sensorische Annäherungen sind dabei ebenso hilfreich wie eigenes kreatives Tun.
Angebote für Pädagog*innen
Lehrer*innen, Erzieher*innen, Referendar*innen oder Student*innen können in der Ausstellung KunsthalleKarlsruhe@ZKM maßgeschneiderte Fortbildungen erhalten: zu speziellen Themen wie beispielsweise Kunst und Religion, Kunst und Mode, Porträts oder Abiturthemen, aber auch allgemein zur museums- und kunstpädagogischen Arbeit und deren Methoden.
Regelmäßig gibt es auch Einführungen in die Ausstellung. Wenn Sie in unseren E-Mail-Verteiler aufgenommen werden wollen, um die aktuellen Termine zu erfahren, melden Sie sich bitte unter service@kunsthalle-karlsruhe.de an.
Dauer: 120 oder 180 Minuten
Teilnahmeentgelt: 70 oder 105 € pro Gruppe, zzgl. Eintritt (ab 18 Jahren)
Gruppengröße: max. 25 Personen
Fortbildungen
Für Lehrer- und Erzieherkollegien, Referendare, Erzieher*innen in Ausbildung sowie für Student*innen der Kunstgeschichte und der Pädagogischen Hochschule bietet das Referat Kunstvermittlung Fortbildungen an. Bei diesen Veranstaltungen wird exemplarisch das für die jeweilige Zielgruppe relevante museumspädagogische Programm vorgestellt. Die Fortbildungen werden in der ständigen Sammlung, in Sonderausstellungen sowie zu bestimmten Themen (z. B. Abiturthemen, Französischunterricht in der Kunsthalle, Kunst und Religion, Mode und Porträt) durchgeführt. Ihre individuellen Themenwünsche berücksichtigen wir gern. Die Fortbildungen können als mehrstündige Veranstaltung für 25 € oder als pädagogischer Tagesworkshop gebucht werden.
Das Servicebüro berät Sie gerne und nimmt Ihre Buchung entgegen: telefonisch unter 0721 926 33 70 oder per Mail.