Franz Ackermann - Späte Ankunft

Späte Ankunft

Franz Ackermann

Jahr:
2014
Ort:
nicht ausgestellt

Beschreibung

Werke von Franz Ackermann, der seit 2001 Professor an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe ist, sind international gefragt und der Künstler war nicht zuletzt deshalb stets viel unterwegs. Seine frühen Arbeiten, die sogenannten Mental Maps , sind kleinformatige Kondensate seiner Wahrnehmungen auf ausgedehnten Reisen. Auch die großformatigen Bildobjekte wie Späte Ankunft verdanken sich einer Zusammenführung der rasch wechselnden Eindrücke, die man in modernen Fortbewegungsmitteln und dynamischen Städten voller gegenläufiger Mobilität aufnimmt. Prismatisch stürzen Wirklichkeitsfragmente in diesen Arbeiten zusammen, addieren und durchdringen sich kaleidoskopartig.

Fotografische Architekturaufnahmen, Ansichten von urbanen Räumen, Industrieanlagen, Tiefbauprojekte oder Fassaden kombiniert der Künstler mit malerischen Partien zu komplexen, vielschichtigen, räumlich vertieften Bildobjekten. Details des 1913 eröffneten Karlsruher Hauptbahnhofs, dessen Infrastruktur von dem badischen Bauingenieur Franz Keller entwickelt und dessen Empfangsgebäude von Friedrich Eisenlohr entworfen wurde, sind zu erkennen. Ankunft und Abfahrt, die Melancholie des Abschieds, das Warten auf Bahnhöfen, das Geräusch einfahrender Züge und unverständlicher Durchsagen, Geschwindigkeit und Verspätungen, all diese Assoziationen ruft Franz Ackermanns Werk auf.

Daten und Fakten

Titel Späte Ankunft
Künstler*in Franz Ackermann
Entstehungszeit 2014
Inventarnummer 2015-3
Maße Bildträger H 65,0 cm  B 181,0 cm  
Maße Rahmen H 67,5 cm  B 183,5 cm  T 6,0 cm  
Material Aludibond
Technik Bleistift Aquarell Acrylfarbe Fotografie Collage Ausschnitte
Gattung Collage
Abteilung Kupferstichkabinett
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