Klasse statt Masse: Karoline Luise von Baden, Sammlerin, Zeichnerin und Malerin

Warum sammeln Menschen Dinge?
Zum Beispiel Bilder, Bücher oder Fußballkarten?
Manche machen das einfach für sich selbst.

Auch Karoline Luise von Baden hat gesammelt.
Sie lebte vor über 200 Jahren, von 1723 bis 1783.
Sie war eine Fürstin und eine wichtige Frau für die Kunst in Karlsruhe.

Sie hat viele Bilder gekauft.
In nur wenigen Jahren hat sie 250 Bilder gesammelt.
Viele dieser Bilder sind heute sehr wichtig.
Sie gehören heute der Kunsthalle Karlsruhe.
Karoline Luise hat die Bilder sehr genau ausgesucht.
Wenn ihr ein Bild nicht gut genug war, verkaufte sie es wieder.
Denn: Qualität war ihr wichtiger als Menge.

Am liebsten mochte sie: Holländische Malerei und französische Kunst.
Ihre Sammlung befand sich in vier kleinen Räumen im Schloss – ganz oben, unter dem Dach.
Die Bilder waren klein und hingen eng nebeneinander.
Karoline Luise wollte niemanden mit der Sammlung beeindrucken.
Sie wollte selbst von den Bildern lernen.
Denn sie war auch selbst Künstlerin. Sie zeichnete und malte oft.
Die Bilder waren für sie wie Bücher in einer privaten Bibliothek.

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