Verweltlichung

Was ist wichtig genug, um gemalt zu werden?
Ist es Religion?
Oder sind es Menschen, das Leben oder Politik?

Die Kunst zeigt, was die Menschen bewegt.
In der Kunst sieht man deshalb oft, wie sich die Welt entwickelt.

Vor über 500 Jahren, um das Jahr 1500, hat sich viel verändert.
Früher ging es in der Kunst meistens um den Glauben.
Aber jetzt kamen neue Themen dazu: zum Beispiel aus dem Alltag.
Reiche und gebildete Menschen bestellten Bilder.
Zum Beispiel: Adelige, Geistliche, Kaufleute oder Gelehrte.
Sie wollten Kunst, die zu ihrem Leben passt.
Sie wollten ihre Welt auf den Bildern sehen.
Es ging jetzt auch um andere Fragen. Zum Beispiel:
Was ist gut? Was ist böse?
Wie soll man miteinander umgehen?

Es wurden auch Streit und Probleme zwischen Menschen gezeigt.
Diese Szenen aus dem Alltag nennt man Genre-Malerei.

Auch Porträts wurden immer beliebter.
Ein Porträt ist ein Bild von einem bestimmten Menschen.
Der Mensch steht dabei im Mittelpunkt.
Man erkennt genau das Gesicht und die Kleidung.
Porträts zeigen:
Dieser Mensch war wichtig.
Oder reich.
Oder stolz auf sich.

Was zeigen Kunstwerke über unser Leben heute?
Was werden Menschen in 100 Jahren über unsere Kunst von heute denken?

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