Weitergeben: die Sammlung Hermann Röchling

Warum geben Menschen etwas weiter?
Manche wollen anderen eine Freude machen.
Andere wollen etwas bewahren.
Oder etwas wiedergutmachen.

Hermann Röchling hat viele Bilder gesammelt.
Er begann damit erst im Ruhestand.
Er schenkte der Kunsthalle Karlsruhe rund 60 Kunstwerke seiner Sammlung.
Das war bisher die größte Schenkung in der Geschichte der Kunsthalle.
Die Bilder sind aus der Zeit vom Mittelalter bis zum Rokoko.

Hermann Röchling kam aus einer Unternehmer-Familie.
Seine Familie hatte ein großes Eisen- und Stahlwerk: die „Völklinger Hütte“.
In den beiden Weltkriegen wurden dort Waffen hergestellt.
In der Zeit des Nationalsozialismus mussten dort viele Menschen Zwangsarbeit leisten.
Das war sehr schlimm.

Hermann Röchling selbst arbeitete ab 1962 in dem Unternehmen. Also erst nach den Kriegen.
Er mochte besonders Bilder aus Italien, Deutschland, den Niederlanden und Frankreich.
Er kaufte gerne kleinere und sehr fein gemalte Bilder.
Deshalb ähnelt sein Geschmack dem von Karoline Luise von Baden.
Seine Bilder passen gut zu ihrer Sammlung.

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