
Die Vision des Propheten Ezechiel von der Auferstehung der Toten
Beschreibung
Die Vision des Propheten Ezechiel wird im Alten Testament bildstark beschrieben: Auf sein Wort hin erhebt sich ein weites Feld voller Totengebeine. Fleisch und Haut überziehen ihre Knochen, vier Winde blasen ihnen neuen Lebensatem ein. Das Prophetenwort Ezechiels bezieht sich ursprünglich auf die Heimführung der Israeliten aus dem Babylonischen Exil im 6. Jahrhundert v. Chr.
Im modernen Judentum bekam die Vision neue Bedeutung nach den Gräueln der Shoah. Auch in der christlichen Kirche wurde die tröstende Zuwendung Gottes zu den Menschen selbst nach deren Tod stark rezipiert. So wurde diese Tafel ursprünglich von einem Mitglied der Konstanzer Malerfamilie Memberger für die Franziskanerkirche zu Konstanz geschaffen.
Daten und Fakten
Titel | Die Vision des Propheten Ezechiel von der Auferstehung der Toten |
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Künstler*in | Philipp Memberger |
Entstehungszeit | Unbekannt |
Inventarnummer | 1167 |
Maße Bildträger | H 163,0 cm B 131,0 cm |
Maße Rahmen | H 180,0 cm B 147,0 cm T 9,0 cm |
Material | Tannenholz |
Technik | Mischtechnik |
Gattung | Gemälde |
Abteilung | Alte Malerei (vor 1800) |
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Lauts, Jan
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1966: Katalog Alte Meister bis 1800
Bearb.: Lauts, Jan; Hrsg.: Vereinigung d. Freunde d. Staatl. Kunsthalle
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Bildband