05. Jun. 2014 bis
21. Sep. 2014

Ausstellung

BAUEN UND ZEIGEN

Aus Geschichte und Gegenwart der Kunsthalle Karlsruhe


Kurz zusammengefasst

Die Kunsthalle Karlsruhe ist ein Erfahrungsraum von einzigartiger Prägung und Qualität.

Das Hauptgebäude aus vier Trakten umfängt seine Besucher mit einer Vielfalt an räumlichen Angeboten und Atmosphären, die das Wahrnehmungserlebnis von Kunst wesentlich mitbestimmen. Die Ausstellung BAUEN UND ZEIGEN richtet ihre Aufmerksamkeit auf die bauliche, räumliche und materielle Dimension der Kunsthalle und greift dabei auch auf immaterielle Aspekte der Museumsgeschichte aus – von den Hausordnungen bis zu den musealen Leitbildern. Sie fragt, wie die Beziehung zwischen Räumen, Kunstwerken und Betrachter*innen historisch gestaltet wurde und welche Voraussetzungen heute für das Zusammenspiel von Menschen mit Räumen, Werken und Dingen in der Kunsthalle bestehen. Die Kunsthalle selbst ist somit das erste und wichtigste Exponat der Ausstellung.

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Der Rundgang beginnt bereits vor dem Betreten des Hauses an der Fassade und führt über Foyer und Innenhof durch das gesamte Hauptgebäude. Die sukzessive Entstehung der Vierflügelanlage, an der insgesamt vier Architekten – Heinrich Hübsch, Josef Durm, Heinrich Amersbach und Heinz Mohl – mitgestaltet haben, die imposanten historischen Ausstattungen, die den ältesten Bauteil als „Gesamtkunstwerk“ erlebbar machen, aber auch scheinbar marginale Zeigemöbel wie Sockel und Vitrinen rücken in den Fokus der Aufmerksamkeit. Die wechselhafte Nutzungsgeschichte des Gebäudes und die fortwährenden Neuordnungen der Sammlung zeigen die Kunsthalle als eine sich stetig wandelnde Institution.

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