10. Sep. 2016 bis
08. Jan. 2017
Double Vision
Albrecht Dürer & William Kentridge
Zwei außergewöhnlicher Künstler aus zwei grundverschiedenen Epochen. Die Kunsthalle Karlsruhe zeigt mit Double Vision etwa 110 Werke von Dürer und Kentridge.
Eine direkte Verbindung zwischen den beiden Künstlern stellt das Motiv des Rhinozeros her.
Mehr zu diesem Werk
Fast 500 Jahre nach der Entstehung des bekannten Holzschnitts von Dürer macht ihn Kentridge zur Grundlage seiner eigenen künstlerischen Vorstellungen.
Mit Albrecht Dürer (1471 – 1528) und William Kentridge (geb. 1955) begegnen sich zwei Künstler, die im Medium der Druckgrafik überraschende Beziehungen aufweisen. Den Meister der deutschen Renaissance und den global tätigen Gegenwartskünstler verbindet ihr Interesse an Schwarz-Weiß-Techniken und die Beschäftigung mit Fragen von Perspektive und Wahrnehmung. Dürer formulierte seine Erkenntnisse in einem Lehrbuch und setzte sie in zahlreichen Grafiken um, während Kentridge mit dem Einsatz optischer Geräte und filmischer Techniken experimentiert.
Die Ausstellung basiert auf dem umfangreichen Bestand an Druckgrafiken von Albrecht Dürer im Kupferstichkabinett der Kunsthalle. Diese werden um zahlreiche Werke aus dem Besitz von William Kentridge und von weiteren Leihgebern ergänzt. Die etwa 110 gezeigten Werke von Dürer und Kentridge erlauben Vergleiche auf inhaltlicher, ästhetischer und medialer Ebene.
Double Vision ist eine Ausstellung des DFG-Transferprojekts Evidenz ausstellen der Freien Universität Berlin und des Kupferstichkabinetts der Staatlichen Museen zu Berlin in Kooperation mit der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe.