18. Dez. 2010 bis
27. Mrz. 2011

Ausstellung

Pia Fries

Krapprhizom Luisenkupfer


Kurz zusammengefasst

Das Eigenleben der Farbe steht im Zentrum des Werks von Pia Fries. Die Ausstellung zeigt rund 50 Arbeiten, einen Querschnitt ihres Werks seit 2004.

Die international renommierte Künstlerin hat in den vergangenen zwanzig Jahren den Prozess des Malens auf einer neuen materiellen Ebene experimentell erkundet und eine eigenständige Bildform entwickelt. Höhepunkte der Ausstellung sind zwei neue Bilderfolgen, fahnenbild und kammerstück, die Pia Fries speziell für die Ausstellung und mit direktem Bezug zu Werken des Karlsruher Kupferstichkabinetts geschaffen hat. Aus ihrer Begegnung mit den reichen Beständen des Hauses entwickelte sich die Idee zur Fortsetzung ihrer Kunst mit anderen mitteln: Im historischen Vorlegesaal der Kunsthalle hat Pia Fries ihr Chambre d’amis eingerichtet, in dem sie ihre persönlichen Vorlieben aus dem Kupferstichkabinett – von Schongauer bis Cézanne – präsentiert.

Pia Fries arbeitet an Bildern, die den Betrachter*innen als körperliches Ereignis entgegentreten. Ihre energetische Qualität erzeugt eine sinnliche Ebene, die begierig macht auf ein tieferes Eindringen. Diese Malerei bildet nichts ab, sondern existiert in ihren eigenen Strukturen.

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