Frühe Neuzeit

Die Frühe Neuzeit bezieht sich auf den Zeitraum vom 15. bis zum 18. Jahrhundert, der durch tiefgreifende gesellschaftliche, kulturelle und wissenschaftliche Veränderungen geprägt war und den Übergang vom Mittelalter zur Moderne markiert. In der Kunst der Frühen Neuzeit spiegeln sich die epochalen Veränderungen durch eine Vielzahl von Stilen und Techniken wider. Künstler*innen begannen, die Realität genauer abzubilden und sich von traditionellen religiösen Motiven zu lösen, indem sie verstärkt weltliche Themen und individuelle Porträts darstellten. Ein Beispiel hierfür ist die Renaissance, eine bedeutende künstlerische Epoche, die sich durch die Wiederentdeckung antiker Ideale, den Perspektivwechsel und anatomische Genauigkeit auszeichnete. Ein weiteres Beispiel ist der Barock, den dramatische und emotionale Ausdrucksformen und opulente Details kennzeichneten und der eine Gegenbewegung zur rationalen Ordnung der Renaissance darstellte.