Liliane Tomasko

Stillstand, 2005

Das malerische und graphische Werk der 1967 in Zürich geborenen Künstlerin Liliane Tomasko, die unter anderem an der Royal Academy of Arts in London studierte, oszilliert zwischen visueller Befragung der Gegenstandswelt und einer emotional bewegten, gestisch freien, malerischen Abstraktion. Ihre gegenständlichen Aquarelle und Gouachen sind vor allem Stillleben-Motiven gewidmet, die auf intime, häusliche Kontexte verweisen: Wäschestücke, Kissen, Decken, Kleidungsstücke mit floralen oder ornamentalen Mustern existieren im Werk neben Ansichten von Kissenlandschaften, ungemachten Betten und Blumenstillleben.

Auswahl aus der zehnteiligen Aquarell-Serie Stillstand

Abbildung eines Aquarells, das hingeworfene Wäsche zeigt.
Abbildung eines Aquarells, das ein Laken zeigt.
Abbildung eines Aquarells, das einen drapierten Stapel mit Wäsche zeigt.
Abbildung eines Aquarells, das bunte, gestapelte Wäsche zeigt.

Textilien und Texturen, die Lichtstimmungen, die sie ‚einhüllen‘, die Linienverläufe, die sich aus den gegenständlichen Sujets abstrahieren lassen – sie bilden auch den Ausgangspunkt für Tomaskos ab etwa 2013 folgende ungegenständliche Malerei. Die Aquarell-Serie Stillstand entstand innerhalb von zwei Monaten im Jahr 2005.

Zum wissenschaftlichen Erwerbungsbericht der zehnteiligen Aquarell-Serie Stillstand von Liliane Tomasko.

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