ab 29. Apr. 2023

Highlight-Präsentation

Kunsthalle@ZKM

Ein neuer Blick auf die Sammlung


Kein Ende
Kurz zusammengefasst

Auf Einladung des ZKM | Zentrum für Kunst und Medien werden in der Ausstellung die Highlights der Kunsthallen-Sammlung präsentiert

 

 

 

 

Auf rund 2000 m² werden die Highlights der Kunsthallen-Sammlung vom Spätmittelalter bis in die Gegenwart präsentiert. Der neue Kontext bietet auch die Chance für einen Blickwechsel: Die vertrauten Werke werden in den – von dem Ausstellungsarchitekturbüro merz merz konzipierten – Galerien des ZKM neu und anders in Erscheinung treten.

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Den Prolog bildet ein filmischer „Schwellenraum“ von Anna Henckel Donnersmarck. Die Videoprojektion vergegenwärtigt den eigentlichen Ort der Kunst, das verlassene Gebäude an der Hans-Thoma-Straße. Der Epilog wird durch die ausschließlich akustisch erfahrbare Arbeit ZEIGEN. Eine Audiotour durch Baden-Württemberg von Karin Sander gestaltet. Zwischen diesen Medienkunstwerken entwickelt sich ein chronologischer Rundgang mit den beliebten Hauptwerken von Albrecht Dürer, Hans Baldung Grien, von Rembrandt, Peter Paul Rubens und Jean Siméon Chardin, von Rachel Ruysch und Marie Guilhelmine Benoist, von Paul Cézanne, Paul Gauguin und Max Beckmann, Max Ernst, René Magritte sowie Gerhard Richter, Sean Scully und Pia Fries.

Vertraute Bilder treffen auf selten gezeigte Werke; der Beitrag von Künstlerinnen wird besonders hervorgehoben und der Kanon der Kunstgeschichte durch neue Stimmen erweitert.

Neue Akzente im Rundgang setzt unter anderem die Sammlung Röchling, die der Kunsthallen-Sammlung neue Glanzlichter verleiht. Von den mehr als 50 hochrangigen Werken aus der von Dr. Hermann Röchling gegründeten Fontana Stiftung, wird erstmals eine Auswahl gezeigt. Ein weiteres Highlight und gleichzeitig auch der Grundstein für ein neues Sammlungsgebiet stellt die Sammlung Stiegler dar: Ein Bestand von über vierzehn Tausend Werken der Fotografie des 19. und frühen 20. Jahrhunderts, der nun in Teilen gezeigt wird.

Bis zum 16. Juni werden in der Ausstellung zudem Blätter des Schweizer Glasmalers Christoph Murer präsentiert. Die sogenannten Scheibenrisse dienten Murer als Entwürfe für seine Glasmalereien und wurden mit Pinsel und Feder in brauner und grauer Tinte gezeichnet. Sie widmen sich in erzählfreudigen und reich ornamentierten Kompositionen der Passion Christi.

Mit einem digitalen Guide können sich die Besucher*innen multimedial durch die Ausstellung begleiten lassen und weitere Hauptwerke, wie etwa die neu restaurierte Kreuztragung Christi von Matthias Grünewald entdecken. Mehrere thematische Rundgänge eröffnen neue Perspektiven auf die Präsentation.

Die Ausstellung ist als flexibles Diskussionsangebot gedacht, zu dem ergänzend ab Oktober 2023 eine Jubiläumsausstellung in der Jungen Kunsthalle und voraussichtlich ab Mitte 2024 weitere Präsentationen in der Orangerie hinzukommen.

Ausstellungsansicht mit dunkelblauen Wänden und Grafiken. Im Vordergrund steht eine Vitrine.

Max Beckmanns tragikkomisches Welttheater

Vom 23. März bis 25. August wird in der Ausstellung KunsthalleKarlsruhe@ZKM die Grafikfolge Jahrmarkt von Max Beckmann präsentiert. Die zehn Kaltnadelradierungen sind im Jahr 1921 im Auftrag des Verlegers Reinhard Piper entstanden und zählen heute zu den Höhepunkten moderner Druckgrafik. Ergänzt wird die Originalmappe, die dank einer Spende des Förderkreises erworben werden konnte, durch weitere Blätter Beckmanns der Sammlung. In ständig wechselnden Blickwinkeln schildert der Künstler ausdrucksstark das zeitlos tragikkomische Welttheater. Die Präsentation ermöglicht den Besucher*innen, in die außergewöhnliche Expressivität der Bildsprache von Max Beckmann einzutauchen.

 

Trailer zur Ausstellung

Die Abbildung ist das Thumbnail für den Trailer der Ausstellung KunsthalleKarlsruhe@ZKM. Es ist unter anderem der Hallenbau von oben und ein Schritzug zu sehen.

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