Ableismus

Ableismus (von engl. able = fähig) bezeichnet die Diskriminierung von Menschen mit (vermeintlicher) Behinderung. Basierend auf gesellschaftlichen Normen wie Produktivität, Schönheit und Gesundheit trennt er in Menschen mit und ohne Behinderung. Oft geschieht dies unbewusst im Rahmen gesellschaftlich verankerter Vorstellungen von „Normalität“ oder als „gut gemeinte“ Bevormundung. Behinderungen entstehen häufig erst durch mangelnde Berücksichtigung von Bedürfnissen oder durch fehlende Unterstützung. Beispiele in Institutionen sind Treppen statt Rampen, fehlende akustische Ansagen oder mangelnde Inklusion in Schulen. Diese Barrieren schließen Betroffene aus und stärken durch die damit einhergehende „Unsichtbarmachung“ gesellschaftliche Vorstellungen von „Normalität“.

Textgrundlage: IDA e.V. – Glossar

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