Obst und Gemüse sind als Grundlage von „healthy food“ nicht aus unserem Leben wegzudenken. Paula Modersohn-Becker hält hier Orangen, Zitronen, Bananen und eine Tomate als Stillleben fest und legt dabei den Fokus auf Farbe und Form der Früchte.
Oftmals wurden Obstsorten verschiedener Jahreszeiten miteinander kombiniert und in unterschiedlichen Reifestadien dargestellt, um die Vielfalt der Natur anschaulich widerzugeben.
Auch Gemüse wurde als Sinnbild für den Reichtum der Natur abgebildet. Frans Snyders setzt hier makelloses Wintergemüse beinahe bildfüllend in Szene, sodass der Eindruck eines reichen Erntesegens entsteht.
Eine dramatische Rolle kommt dem Obst in der Geschichte Kleopatras zu: Sie tötet sich durch den Biss einer Schlange, die sie unter Früchten versteckt in ihr Zelt schmuggeln ließ.
Obst spielt als Zeichen der Vergänglichkeit eine wichtige Rolle in der Kunst. Meist wird es dazu überreif und beinahe faulend dargestellt. Insekten und andere kleine Tiere, wie sie hier zu sehen sind, betonen dieses Sinnbild zusätzlich.
Ob eine Frucht schon genießbar oder noch unreif ist, lässt sich in Gemälden des 20. Jahrhunderts nicht immer nachvollziehen. Für Alexander Kanoldt stehen Komposition und Farbwirkung im Vordergrund…
Zitronen galten maltechnisch als besondere Herausforderung. Um das eigene Talent zu demonstrieren, wurde die Frucht meist halb geschält inszeniert, sodass die unterschiedlichen Strukturen des glasigen Fruchtfleischs, der matt-weichen Innenschale und der glatt-strukturierten Außenschale sichtbar werden.
Als Anspielung auf diese einstige Detailversessenheit bildet Juan Gris in seinem kubistischen Stillleben Weintrauben ab, die nur aus Umrisslinien und Glanzpunkten bestehen.
Die Obstauslage hier stammt vom Impressionisten Max Slevogt. Er rückt die natürlichen Licht- und Schattenverhältnisse sowie die naturgegebene Farbigkeit der Früchte in den Vordergrund.
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