Nicht nur aufgrund der schädlichen UV-Strahlen ist die Solarium-Routine ein No-Go: Blasse Haut galt über viele Epochen hinweg als Statussymbol. Die junge Frau in Hans Thomas Gemälde schützt sich mit einem Sonnenschirm vor den Strahlen.
#LegDay: Heutzutage oft unterschätzt, hatten schöne Männerbeine in den vergangenen Jahrhunderten teils einen hohen Stellenwert. So wurden im 16. Jahrhundert Männerwaden vor allem mit Kniehosen und anliegenden Seidenstrümpfen in Szene gesetzt.
Spezielle Vitamine, Seren oder Tinkturen sollen gefürchteten Geheimratsecken vorbeugen. Während der Renaissance galt eine hohe Stirn hingegen als besonders erstrebenswert. Dafür griff man sogar zur Pinzette und zupfte den Haaransatz.
Dieses Schönheitsideal würde heutige Fitness-Blogger*innen ungläubig zurücklassen. Im 17. Jahrhundert sollten Frauen, ähnlich wie in Adriaen van Stalbemts Gemälde, idealerweise kleine Brüste und einen gewölbten Bauch haben. Dieser galt als Zentrum erotischer Anziehung.
Die 37 Basic-Kleidungsstücke in der Capsule Wardrobe enthalten weder Reifrock noch Korsett? Eine Wespentaille sowie ein puppenhaft geschminktes Gesicht gehörten im Rokoko-Zeitalter zum Alltagslook.
Cheese! Auf alten Fotografien oder Gemälden sieht man selten ein Lächeln. Während heutzutage auf Selfies um die Wette gegrinst wird, galt ein glücklicher Gesichtsausdruck zur damaligen Zeit als unschicklich und würdelos.
Weißes lockiges Haar war ein Schönheitsideal des Barocks. Dafür wurde oft zur sogenannten Allongeperücke gegriffen. „Allonge“ ist französisch für „Verlängerung“ – folglich trug der Adel sozusagen bereits im 17. Jahrhundert Extensions.
Moustache, Drei-Tage-Bart oder gestylter Vollbart? Während in der Renaissance Vollbärte in Mode waren, trug Mann in Zeiten des Frühbarocks gezwirbelten Schnurbart. Anschließend folgte eine Zeit in der Bärte als ungepflegt galten.
Baldungs Jesuskind entspricht ganz und gar nicht den süßen Fotos des Nachwuchses, die heutzutage auf den Social-Media-Plattformen kursieren. Mit der Darstellung der fahlen Haut und dem Gesichtsausdruck stellt Baldung raffiniert sowohl die Geburt als auch den Opfertod dar.
Skinny Eyebrows oder Bushy Brows: Die Augenbrauentrends ändern sich öfter als die kleinen Härchen nachwachsen können. Ob die Form der Augenbrauen im 17. Jahrhundert, als dieses Bild entstand, auch schon so ein Thema war?
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