19. Mrz. 2016 bis
14. Aug. 2016

Ausstellung für junge Besucher*innen

Formlos

Kunst nach 1945


Kurz zusammengefasst

Bunte Kleckse und Farbspritzer, wild tanzende Farbkreise, rätselhafte Zeichen, rhythmische Muster in Weiß, glühendes Rot – Bewegung festgehalten im Moment des Malens.

Pure Energie und Dynamik vermitteln die Originale in den Ausstellungsräumen im Erdgeschoss der Jungen Kunsthalle. Gemälde von Ernst Wilhelm Nay, Heinz Mack, Raimund Girke, K.O.Götz, Bernard Schultze, Gerhard Hoehme, Markus Prachensky, Rupprecht Geiger, Asger Jorn, Peter Brüning, K.R.H. Sonderborg, Lucio Fontana und zwei Plastiken von Norbert Kricke und Otto Herbert Hajek sind großartige Beispiele der Sammlung der Kunsthalle für die Kunst nach 1945.

Im Zentrum des sogenannten „Informel“ stehen der freie und spontane Schaffensprozess, die Materialität der Farbe sowie der eigentliche Malprozess. Die Malerei kommt weitgehend ohne gegenständliche Bezüge aus. Was Jung und Alt gleichermaßen fasziniert, ist die Deutungsvielfalt in der assoziativen Wahrnehmung. Als Betrachtende indirekt in den schöpferischen Prozess mit einbezogen zu werden und der künstlerischen Technik auf die Spur zu kommen regt unmittelbar an, selbst aktiv zu werden.

Open Space

Im Obergeschoss der Jungen Kunsthalle kann in Themenräumen wie der „Mal-Arena“, der „Wunderkammer“ oder dem „Farbenraum“ dieses Mal nicht nur an Tischen mit Pinseln und Stiften gearbeitet werden, sondern man kann in wunderlichen Naturräumen auf Entdeckungsreise gehen, Raumplastiken mit den Händen erkunden oder Farbklekse an die Wand „werfen“. Malen nach Musik bietet ein weiteres Experimentierfeld.

Breite Gummirakel, Pinsel so groß wie Besen, Sprühflaschen, Kämme und Rechen, Stöcke, Sand, Erde, Bitumen, Farbpigmente, Binder und vieles mehr geben Raum zum freien Experimentieren auch mit „kunstfernen“ Materialien. Rakel gleiten rasant über einen Malgrund aus Farbe und Kleister und hinterlassen wilde Achterbahnschwünge. Sand, Erde und Naturmaterialien eröffnen Blicke auf phantastische Phantasieräume. Mit Draht, Holz, Kleisterpapier oder auch Pappe werden raumgreifende Plastiken gebaut.

Begleitprogramm

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