Magie der Aquatinta
Geheimnisse einer Technik
Aquatinta ist eine Tiefdrucktechnik, die im 18. Jahrhundert erfunden wurde. Bei Reproduktionsgrafiken ermöglicht sie es, zarte Übergänge und Schattierungen von Aquarellen oder lavierten (mehrfach verdünnten) Tuschzeichnungen in Druckgrafiken wiederzugeben.
Die komplizierten Herstellungs-prozesse, mit denen Künstler*innen diese Technik ausübten, wurden vor der Konkurrenz oftmals geheim gehalten.
Der Begriff „Aquatinta“ setzt sich aus „Aqua fortis“ (lateinisch für Säure) und „tinta“ (italienisch für gefärbt) zusammen. Im 18. Jahrhundert wurde die Aquatinta auch als „Zeichnungs-, Tusch-“ oder „Lavismanier“ bezeichnet.
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1/9 Pioniere der Aquatinta: Maria Katharina und Johann Gottlieb Prestel
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2/9 Vom Korn zum Ton: So entsteht eine Aquatinta
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3/9 Licht und Schatten gestalten: Stufenätzung durch Abdeckverfahren
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4/9 Radierte Präzision: Die Strichätzung
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5/9 Zeichnen mit Öl und Ruß: Die Auswischreservage
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6/9 Kreide ohne Kreide? Die Crayonmanier
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7/9 Licht und Tiefe im Druckbild: Die Schabtechnik
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8/9 Magie der Farbtöne : Herausforderungen der Mehrfarbigkeit
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9/9 Täuschend echt: Mit Aquatinta zur perfekten Annäherung an das Original